Kompetenz
Eine adversive Einstellung dem Musizieren gegenüber fördert die soziale Kompetenz im Umgang mit anderen, da sie auf der Relation zwischen Selbstannahme und Fremdannahme aufbaut und so zu wechselseitigem Respekt führt. Das gilt nicht nur für Musiktherapeuten/innen, sondern insbesondere für die Beziehungen überhaupt zwischen Menschen.
Hier kann schnell eine vegetative Blockade zu “mühsamen” Stimmungen führen, die Erkenntisse begrenzen:
Lust-Unlust (“ich habe keine Lust dazu”, “ich mag das nicht”)
aktiv ins Passiv (“keine Lust mehr”, “das macht keinen Spaß mehr”, “ich kann nicht mehr”),
Naivität (nicht zu Ende denken oder vorschnell Unpassendes in einen Gedankengang einfügen).
Probleme als Herausforderung annehmen, Gewirktes achten und dem Wissen hinzufügen, widersteht der Versuchung, in unproduktive Schwere zu versinken. Hinführung zur Möglichkeit, Ironie als Erkenntnismethode zu verwenden, weist zwar eine hilfreiche philosophische Dimension auf, setzt jedoch schon eine gewisse Kompetenz voraus.