Rezeptionsarbeiten

Rezeptionsarbeiten (siehe Perzeption in der Musik) umfassen die passiven Formen des Musizierens: das Betrachten, Zuschauen, Vormachen lassen, Zuhören ...

Mit der Weiterentwicklung des begrifflichen Denkens und der Symbolfähigkeit kann sich das Klientel beim Anschauen von Noten die entsprechende Musik vorstellen. Die Herstellung eines Zusammenhanges zwischen einem Notenblatt oder gar einer Partitur mit Musik ist eine Denkleistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Das Klientel lernt, hinzusehen und in sich hinein zu hören, dies zu verstehen und ggf. in eine eigene musikalische Handlung umzusetzen.

Schauen, Beobachten und Wiedererkennen folgen den natürlichen Impulsen der Neugier und der Freude an Wissenserweiterung.

Bedeutung des Vorsingens und Vorspielens

Das Vorsingen oder Vorspielen, dazu die Beschreibung von Sachverhalten (z. B. Kadenzen, Dissonanzen,Pentatonik), Informationen als Orientierungshilfe, ermöglichen es dem Klientel, sich mit den eigenen Erfahrungen zum Vorgesungenen oder Vorgespielten in Beziehung zu setzen und sich damit auseinander zu setzen.

Das Klientel lernt, eine eigene Position dazu zu entwickeln und die Position des Gegenübers zu erfahren und ggf. auch zu verstehen.