Musizierende

Musizieren ist eine Art fiktive Welt, in der wir uns richtig und autonom erleben dürfen.

Beim Musizieren wird nach Vereinbarung und nicht mit dem Menschen gespielt (letzteres z. B. durch Provokationen, absichtsvolle Fehler).

Beim Musizieren wird das eigene Potential in Denken, Fühlen und Handeln zum Ausdruck gebracht.

Beim Musizieren koordiniert und kontrolliert Denken die Motorik, um sie richtig einzusetzen.

Musizieren hält uns wachsam.

Dies ist Effekt individueller Entscheidungen, wie auch Förderung durch die Bezugspersonen, sowie des Angebotes von Materialien und Außenimpulsen.

Die Musizierformen beschreiben logische Folgen von Entwicklungsschritten und Prozessen der Verarbeitung von Wahrnehmungen.

    Das natürliche Musizierbedürfnis kann von außen störend reglementiert werden, was dann zu einseitigen Betonungen von Spielformen führen kann (z. B. Mädchen mehr Flöten, Jungs mehr Schlagzeug usw.).

“Erfolg hängt nie allein vom Talent ab, sagt Nietzsche. Vielmehr kann jeder Mensch sein Potenzial nur durch kontinuierliche Auseinandersetzung mit der eigenen Person entfalten. Voraussetzung dafür ist vor allem der Mut, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, und die Bereitschaft, sich überhaupt weiterentwickeln zu wollen.” (Nietzsche für Manager © Copyright 2009 getAbstract 2 von 5, http://www.getAbstract.de (kostenpflichtig).

Die Musizierentwicklung folgt keiner vorgegebenen Hierarchie, sie ist Effekt individueller Entscheidungen, wie auch der Förderung durch die Umgebung.

Die 8 Dimensionen des Musizierens (Social functions of music making)

Beispiel Klavierübungen:

Musizieren verändert die Verarbeitung mehrfacher Sinnesreize im Gehirn. Durch Fingerübungen am Klavier werden Schaltkreise neu verknüpft
http://www.mpg.de/4657608/musizieren_sinnesreize_gehirn?filter_order=L

22. November 2011